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Tag 11
Die erste 90-minütige Kurseinheit des AOK Rauchfrei-Kurs-Programmes am Montag war sehr gut. In unserer Gruppe sind RaucherInnen im Alter von Mitte 20 bis Ende 60, mit einem individuellen Konsum von ca. 5-40 Zigaretten am Tag. Also in jeder Hinsicht sehr unterschiedlich. Unser Kursleiter ist Psychologe, Psychotherapeut und speziell für den Raucherentwöhnungskurs ausgebildet. Er hat früher auch mal geraucht, was ich sehr wichtig finde. Ich könnte mir vorstellen, dass eigentlich nur ehemalige RaucherInnen solche Kurse gut machen können. Wir sind in einem kleinen ganz angenehmen Raum und sitzen um einen großen Tisch herum. In der ersten Kurstunde ging es u.a. um die Themen: was führt mich hierher, wie ist mein Rauchverhalten, Informationen über den Ablaufplan des gesamten Kurses und allgemeine Informationen über das Rauchen. Bei der Auswertung meines Rauchverhaltens ergab sich eine mittlere körperliche Abhängigkeit. Interessant und neu für mich war z.B. dass etwa 25 bis 30 % der erwachsenen Bevölkerung (ab 15 Jahren) in Deutschland rauchen. Das ist jedeR Dritte!!! Die Hauptgruppe der RaucherInnen sind aktuell die 18 bis 30-Jährigen. Im Zigarettenrauch finden sich neben dem Suchtstoff Nikotin rund 4800! (das ist kein Schreibfehler) chemische Substanzen, von denen mehr als 70 krebserregend sind oder im Verdacht stehen, es zu sein. Darunter: Teerstoffe, Chrom, Benzol, Arsen, Blei und das radioaktive Pollonium. Weitere Beispiele für toxische (hochgiftige) Substanzen sind: Kohlenmonoxid, Blausäure, Stickoxide und das Seveso-Gift Dioxin. "DAFÜR" geben die Deutschen jährlich 26 Milliarden Euro aus und 140.000 Menschen bezahlen auch mit ihrem Leben!!! An jedem Tag sterben 400 Menschen in Deutschland durch die tödlichen Wirkungen des Rauchens.
Ich hatte heute einen ziemlich anstrengenden Tag. Habe mich ein wenig verausgabt und nicht genug Pausen gemacht. Als ich dann abends endlich zur Ruhe kam, war schon sehr stark der Gedanke und das Verlangen nach einer "Feierabend-Zigarette" da. Ich habe mich dann 10 min. hingelegt, die Augen geschlossen und den Tag reflektiert. Danach habe ich mir ein Glas Rotwein gegönnt.
Freude des Tages: Ich konnte dem Verlangen nach einer Nikotin-Zigarette widerstehen.